Testletter - never send!

Ist das taktlos? Nach dem Tod des britischen Schauspielers Alan Rickman veröffentlichte Kollegin Emma Watson einen Eintrag bei Twitter zum Thema Feminismus. Rickman und Watson standen in den Verfilmungen der Harry-Potter-Saga gemeinsam vor der Kamera. Nun verbreitete Watson ein Zitat des gerade Verstorbenen, das ihr offenbar wichtig ist.

"Es ist nichts verkehrt daran, wenn ein Mann ein Feminist ist, ich glaube, es ist zu unserem gemeinsamen Vorteil." Den Satz hatte Rickman im März vorigen Jahres dem australischen Sender ABC gesagt, so berichtet es die "Daily Mail". Der Schauspieler beklagte damals, Frauen würden in der Branche unfair behandelt.

Deutlicher hätte es wohl auch Watson nicht formulieren können. Die 25-Jährige engagiert sich als Uno-Botschafterin für die Gleichstellung von Mann und Frau, sie managt die Kampagne #HeForShe.

Und so warfen ihr mehrere Nutzer bei Twitter vor, sie missbrauche den verstorbenen Kollegen posthum als PR-Figur. "Sie nutzen den Tod eines Menschen, um eine völlig andere Agenda zu verfolgen", heißt es zum Beispiel in einem Eintrag. Das Ganze sei geschmacklos, heißt es an anderer Stelle.

Der Feminismus-Post war indes nicht das einzige Statement, das Emma Watson zum Tode ihres Kollegen veröffentlichte. Zuvor schrieb sie bei Facebook: "Ich bin sehr traurig, von Alans Tod zu hören. Ich freue mich sehr, dass ich mit solch einem besonderen Mann und Schauspieler arbeiten durfte. Ich werde unsere Gespräche vermissen. Ruhe in Frieden, Alan. Wir lieben dich."

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