nicht in unserem Namen

Viele Präsidenten und Vorsitzende von vielen Clubs und Vereinen nutzen in den letzten Tagen die Tagespresse, um ihre Meinung zu verbreiten. Dabei nutzen sie die Menge oder Umsatzstärke ihrer Mitglieder, um ihrer Meinung Gewicht zu verleihen und überhaupt in der Presse gehört zu werden.

Im angehängten Brief positionieren sich 100 IHK-Mitglieder gegen das Einkaufszentrum und für eine bürgernahe Stadtplanung. Sie positionieren sich gegen ihre "Vertreter", die offenbar den Kontakt zu ihren Mitgliedern verloren haben und diesen auch nicht vermissen. Gegen "Vertreter", die Kraft ihres Amtes städteplanerische Kompetenz erlangt haben und diese großzügig über die Stadt verteilen.

Aber das eigentlich spannende ist ja, wie viele Einzelhändler/innen sich vorstellen können, den Einzelhandel auch ohne Einkaufszentrum zu fördern: durch eine attraktive, kleinteilige Bebauung der Fläche, durch die Förderung inhabergeführten Einzelhandels, durch Qualität statt Quantität. Die Alternative zum Einkaufszentrum ist ein lebendiges Viertel, und ein solches ist mit Bürgerbeteiligung planbar.

Hier der ganze Brief im Wortlaut
 

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